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Bundestagsabgeordneter fordert Solidarität mit Dorfgasthäusern der Region

18.05.2020

Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner ruft zu Unterstützung der heimischen Tourismusbetriebe und Gaststätten auf, die ab Montag, 18. Mai unter Auflagen wieder öffnen dürfen. Forderung nach weiteren Hilfen aus Berlin.

Der Bundestagsabgeordnete für den Hochschwarzwald und den Hochrhein, Felix Schreiner (CDU), ruft die Bevölkerung zu Solidarität mit den heimischen Gastronomie- und Tourismus-betrieben auf. Die Lage in der Branche sei so ernst, dass mit einem massiven "Gasthofsterben" zu rechnen sei. "Natürlich sind die staatlichen Hilfsleistungen und auch die von der CDU-geführten Bundesregierung auf den Weg gebrachte Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie wichtig. Aber 7 Prozent von 0 sind eben auch null", so der CDU-Abgeordnete, der auch dem Tourismusausschuss des Bundestages angehört. Felix Schreiner bittet die Bevölkerung deshalb um Solidarität mit den einheimischen Betrieben, wenn die Corona-Regeln ab dem 18. Mai unter Auflagen auch für Gaststätten gelockert werden.

"Meine Bitte: Unterstützen Sie Dorfgasthäuser und gastronomische Betriebe, wie es viele bereits getan haben, indem sie Essen zum Mitnehmen bestellt haben. Denn hinter jedem einzelnen steht ein Familienbetrieb in unserer Region", so der CDU-Abgeordnete aus Lauchringen. Wenn das Dorfgasthaus erst einmal verschwunden sei, komme es nicht mehr zurück. Das beschädige dann auch das kulturelle Zusammenleben in den Gemeinden.

Der Bundestagsabgeordnete macht sich besonders mit Blick auf den Hochschwarzwald Sorgen. Statt wie sonst über vier Millionen Übernachtungen, rechnet die Hochschwarzwald Tourismus GmbH für dieses Jahr mit einem deutlichen Einbruch der Zahlen. Felix Schreiner hatte sich bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Corona-Pandemie mit dem Geschäftsführer der HTG, Thorsten Rudolph, abgestimmt und in einer Online-Konferenz mit der regionalen Gastronomie und Tourismusminister Guido Wolf für zusätzliche Unterstützungen geworben.

Er werbe in Berlin dafür, dass der Bund neben der beschlossenen Steuersenkung auch weitere Förder- und Finanzhilfen für die an-geschlagene Tourismusbranche prüfe. Die Bitte nach zusätzlichen Hilfen für die Branche habe er auch beim Tourismusbeauftragten der Bundesregierung, Staatssekretär Thomas Bareiß, vorgebracht.

"Gastronomie und Hotellerie sind für den Tourismus in unserer Region und die damit verbundene Wertschöpfung zentral. Vielfach fördern sie schon heute das Bewusstsein im Umgang mit regional erzeugten Lebensmittel. Unsere Gastwirte stehen für Nachhaltigkeit im Tourismus“, so der Abgeordnete. Den Forderungen nach einem Tourismusgipfel im Land, wie sie aus Reihen der grünen Landtagsfraktion zu hören waren, erteilt Felix Schreiner eine klare Absage: „Die Betriebe brauchen keine weitere Diskussionsrunde, um endlos zu besprechen, was mit Blick auf die Kassenlage allen klar ist. Es braucht weitere unbürokratische Hilfen, um nach mehrwöchigen Umsatzeinbußen wieder auf die Beine zu kommen“, so der Bundestagsabgeordnete.


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