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Stauproblem auf der B34: Bundesverkehrsministerium sagt Unterstützung zu

15.06.2018

Felix Schreiner und Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank sprechen mit Verkehrsstaatssekretär Steffen Bilger über Stauproblem auf der B34.

Das Bundesverkehrsministerium wird die Stadt Waldshut-Tiengen bei der Umsetzung kurzfristiger Entlastungsmaßnahmen für das Stauproblem auf der B34 rund um den Zollhof Waldshut unterstützen. Das ist Ergebnis eines Gesprächs, das auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Felix Schreiner (CDU) im Bundesverkehrsministerium in Berlin stattfand. Dabei informierten Felix Schreiner und Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Steffen Bilger, über die von einem behördenübergreifenden Arbeitskreis erarbeiteten Maßnahmen zur kurzfristigen Entlastung der B34.

„Ziel unseres Gesprächs war es, das Ministerium über die einzelnen Maßnahmen zur Verkehrsentlastung rund um den Zollhof zu informieren. Mit Unterstützung des Ministeriums gilt es diese in den nächsten Monaten in Angriff zu nehmen“, erklärten der Abgeordnete und der Oberbürgermeister anschließend in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Auf Initiative der beiden Politiker hatten sich seit Mai 2017 Vertreter des Regierungspräsidiums, des Zolls, der Polizei und weiterer Behörden in mehreren Arbeitsgesprächen mit dem Stauproblem rund um den Gewerbepark Hochrhein beschäftigt. Oberstes Ziel müsse es sein, die Fehlnutzung der B34 als Vorstauraum zu beenden, erklärte Philipp Frank gegenüber Staatssekretär Steffen Bilger. Die Lkw müssten in dem besagten Bereich von der B34 herunter. „Konzipiert war der Zollhof für 650 Lkw, inzwischen werden dort täglich 1.200 Fahrzeuge abgefertigt“, so der Oberbürgermeister weiter. Deshalb soll ein weiterer Vorstauraum entstehen und der Lkw-Verkehr von der B34 über die L161 in die Kupferschmidstraße geführt werden. Über ein Verkehrsleit- und Ampelsystem sollen die Lkw dann zur Abfertigung gelangen.

„Das Bundesverkehrsministerium hat großes Interesse daran, den Verkehrsfluss auf der B34 rund um den Zollhof zu verbessern und wird die Stadt Waldshut-Tiengen bei der Umsetzung kurzfristiger Entlastungs- und Verkehrsleitlösungen unterstützen“, sagte Verkehrsstaatssekretär Steffen Bilger zu. Oberbürgermeister Philipp Frank kündigte eine enge Abstimmung mit dem Bundesverkehrsministerium an.

„Bei der B34 besteht seit mehreren Jahren Handlungsbedarf. Wichtig ist mir, dass wir nun endlich auch das Bundesverkehrsministerium im Boot haben. Neben der Umsetzung kurzfristiger Maßnahmen müssen wir nämlich auch bei langfristig wirksamen Maßnahmen wie der zweiten Rheinbrücke und dem dreistreifigen Ausbau der B34 bis zur Autobahnauffahrt Tiengen-West vorankommen“, erklärte der erstmals gewählte Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner.

Auch Oberbürgermeister Philipp Frank sieht den Ausbau der B34 bis zur Autobahnauffahrt Tiengen als langfristige Maßnahme. „Ich würde es mir zwar früher wünschen. Die Umsetzung wird aber mehrere Jahre in Anspruch nehmen, da noch eine Reihe von Grundstücksfragen zu klären sind und Baurecht zu erwirken ist“, so Philipp Frank. Und Felix Schreiner ergänzt: „Ich kann den Unmut der Bürgerinnen und Bürger gut nachvollziehen und stehe auf der B34 selbst oft im Stau. Der Bau einer weiteren Spur macht ja Sinn, dauert aber lange. Wir brauchen kurzfristige Lösungen, weshalb ich die Situation bei der Bundesregierung platziert habe.“ Klar sei auch, dass eine nachhaltige Lösung des Stauproblems in einer ausgebauten Ost-West-Verbindung mit zweiter Rheinbrücke liege.

Bild (v.l.): Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner, der Parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger und Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank beim Gespräch zur B34 im Bundesverkehrsministerium in Berlin.
Bild (v.l.): Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner, der Parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger und Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank beim Gespräch zur B34 im Bundesverkehrsministerium in Berlin.

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