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Die "Hohle Gasse" in Degernau ist ab sofort wieder frei passierbar

29.08.2017

Felix Schreiner schneidet gemeinsam mit Bürgermeister Georg Eble und dem stellvertretenden Werkhofleiter Michael Preiser das Band zur Freigabe der sanierten Strasse durch.

- Bericht von Heidrun Glaser (SÜDKURIER) -

Die Bewohner der Hohlen Gasse in Degernau und die Anwohner beim Rathausplatz können sich noch gut an die Nacht vom 26. Juni 2016 erinnern. Um 22.30 Uhr fegte ein Unwetter über die Wutachgemeinde und binnen kurzer Zeit schossen Sturzbäche die Straßen hinab, die alles mit sich rissen. Jetzt kann die Hohle Gasse wieder wie gewohnt befahren werden.

Zur Straßenfreigabe kam auch der CDU-Landtagsabgeordnete Felix Schreiner und schnitt das Absperrband mit Bürgermeister Georg Eble und Werkhofmitarbeiter Michael Preiser entzwei. Die Anwohner feierten gerne mit. Durch eine Sonderförderline im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den Ländlichen Raum (ELR) setzte sich Schreiner dafür ein, dass die Gemeinde für die Sanierungsmaßnahme Zuschüsse bekam. Es waren 354 000 Euro nötig, um die Straße zu sanieren, 115 000 Euro bekam die Gemeinde als Förderung vom Land Baden-Württemberg, da Schreiner einen direkten Kontakt zum Ministerium für Ländlichen Raum, Verbraucherschutz und Landwirtschaft herstellte, um Minister Peter Hauk zu überzeugen.
"Bedingt durch den Klimawandel, müssen der Bund und die Länder künftig mehr Geld für den Hochwasserschutz zur Verfügung stellen. Wir können die Gemeinden nicht alleine auf den Kosten sitzen lassen und auch in Richtung Versicherungsleistungen müssen wir uns Gedanken machen, wie solche Ausnahmesituationen besser finanziell gemeistert werden können", sagte Schreiner. Es sei eine Herausforderung für unser Land und man müsse an Sonderfonds denken, um die Infrastruktur zu schützen.

Die Anwohner sind froh, dass die Straße wieder passiert werden kann, die Bauphase war lang und mühsam. Von November 2016 bis Juli 2017 war eine Nutzung nur eingeschränkt möglich, drei Wochen lang mussten die Anwohner alles vom Rathausplatz nach oben zu Fuß schleppen. Zuvor hatte der Bauhof provisorische Zufahrtsmöglichkeiten geschaffen, was mit großem Dank gewürdigt wurde. Bei der Sanierung wurde auf größere Dimensionierungen im Bereich der Straßenentwässerung geachtet, mehr Straßenabläufe eingebaut und die Straßennivellierung von den Häusern weg ausgerichtet. Außerdem liegen die Stromleitungen und die Internetleitungen nun unter der Straße.

 

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