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"Blaulicht-Empfang" mit Nina Warken MdB

23.08.2017

Auf Initiative von Felix Schreiner MdL besucht die Präsidentin des Landesverbands des THW Baden-Württemberg den THW-Ortsverband Laufenburg

- von Reinhard Herbrig (Südkurier) -

Laufenburg – „Wenn auch das Projekt „Umbau Unterkunft“ recht träge läuft, haben wir gelernt, damit umzugehen“, erklärte der stellvertretende Ortsbeauftragte des THW Laufenburg, Thomas Döbele bei dem Treffen mit Vertretern aus der Politik, das am Dienstagnachmittag (22.08.2017) stattfand. Zum Treffen waren neben dem Mitglied des Bundestages, Nina Warken, die gleichzeitig Präsidentin der THW Landeshelfervereins Baden-Württemberg ist, CDU-Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt und CDU-Bundestagskanidat Felix Schreiner gekommen. Das Treffen beim THW kam auf Initiative von Felix Schreiner zustande. Döbele war froh, dass es wiederum Politiker sind, die dazu beitragen, das die Sorgen, die sowohl das THW, als auch Hilfsorganisationen, wie das Deutschen Roten Kreuz, die Deutsche Bergwacht und die Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), von denen ebenfalls Vertreter aus der Region anwesend waren, ernst genommen werden. Während das Erkundungsverfahren für den „Umbau Unterkunft des THW Laufenburg“ schon seit 2007 läuft, hat es im Februar 2017 einen erfreulichen Schub gegeben: der langjährige Ortsbeauftragte, Hermann Bächle, entdeckte eine Anzeige, dass in der Rudolf-Eberle-Straße eine Industriefläche zu verpachten sei, dessen Besitzer sogar bereit war, das Grundstück zu verkaufen.

Bereits einen Monat später trafen sich die maßgebenden Verantwortlichen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA), dem Hochbauamt, der Stadt Laufenburg und dem THW Ortsbeauftragten, mit der SPD-Bundestagskandidatin Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD), die beschlossen, dass der Standort neben dem neuen Feuerwehrhaus nicht weiter verfolgt wird und statt dessen der Umbau des bestehenden Gebäudes und der Ankauf des Nachbargrundstückes voran getrieben wird. Nach Einschätzung von Thomas Döbele hat das Einschalten der Politik dazu geführt, dass sich endlich etwas bewegt hat, weshalb er froh war, dass diese weitere Zusammenkunft mit Vertretern der Politik stattfand.

Die Vertreter der übrigen Hilfsorganisationen nutzten die Gelegenheit, den drei Mitgliedern aus der Politik, ihre Sorgen hinsichtlich der finanziellen Ausstattung der Organisationen vor Ort vorzutragen. Für sie reicht es nicht aus, wenn sich Politiker für den ehrenamtlichen Einsatz der Helfer bedanken, was die drei Vertreter ebenfalls taten, wenn es weiterhin am nötigsten fehlt. So beklagten die Vertreter der Bergwacht und des DLRG, dass sie zum Teil ihre Dienstkleidung selbst finanzieren müssen und auch an ein neues Fahrzeug, das 70 000 Euro gekostet hat, 23 000 Euro aus den eigenen Fördermitteln, aufbringen mussten. Um diese Mittel aufzubringen, werden oft Feste organisiert, für die auch noch das Finanzamt Steuern erhebt. Außerdem sei die Unterbringung des DLRG Waldshut in drei Garagen ein unhaltbarer Zustand.

Während sich Felix Schreiner und Nina Warken dafür einsetzen wollen, dass generell etwas für die finanzielle Ausstattung des Ehrenamtes getan wird, erklärte Gabriele Schmidt, dass es gar nicht gehe, dass solch wertvollen ehrenamtlichen Kräfte Würstchen verkaufen, um ihre Ausgaben zu decken. Da die Gastronomie außerdem solche Feste nicht gern sieht, müsse man materielle Anreize, wie Steuervorteile schaffen, damit die Kinder und Jugendlichen, später nach Ausbildung und Studium, bereit sind, in die Hilfsorganisationen zurückzukehren und dort Verantwortung zu übernehmen.

 

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