Flugverkehrsbelastungen - Ablehnung des Betriebsreglements 2014 gefordert

09.12.2016

Die CDU im Landkreis Waldshut hat auf ihrem letzten Parteitag einen Antrag zu Flugverkehrsbelastungen verabschiedet und Änderungen für das neue Betriebsreglements abgelehnt sowie die Prüfung von Alternativen gefordert.

Die CDU im Landkreis Waldshut hat erneut Stellung in der Frage der Flugverkehrsbelastungen durch den Flughafen Zürich bezogen. Am vergangenen Kreisparteitag in Küssaberg wurde ein entsprechender Antrag einstimmig angenommen. „Wir fordern den Bundesverkehrsminister auf, Änderungen der 220. Durchführungsverordnung, die die Umsetzung des beantragten Betriebsreglements bedeuten würden, abzulehnen.“, so CDU-Kreisvorsitzender und Kandidat für die Bundestagswahl 2017 Felix Schreiner. Es sei mit steigenden Flugverkehrsbelastungen zu rechnen, die dem touristisch geprägten Südbaden mit dem Naturpark Südschwarzwald mittel- und langfristig schaden würde.

Deshalb fordert der CDU Kreisverband Waldshut die Bundesregierung auf, in einen Dialogprozess mit der Schweiz mit dem Ziel einer langfristig effektiven Reduzierung der Flugverkehrsbelastungen einzutreten. „Uns ist wichtig, dass das Land Baden-Württemberg und die betroffenen Landkreise eng und aktiv in Gespräche über die Flugverkehrsfrage mit der Schweiz eingebunden sind.“, so auch die beiden stellvertretenden Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Gabriele Schmidt und Thomas Dörflinger.

Darüber hinaus sollen alternative Betriebskonzepte ebenfalls einer umfassenden Prüfung unterzogen werden. „Es liegen verschiedene Varianten auf dem Tisch, die Südbaden entlasten können. Und trotzdem könnte der Flughafen Zürich mit Wachstumspotential und mit großer Sicherheit bei den An- und Abflügen betrieben werden. Auch diesen Optionen muss nachgegangen werden.“, so die Führungsspitze des CDU-Kreisverbands Waldshut Felix Schreiner MdL, Thomas Dörflinger MdB und Gabriele Schmidt MdB.