Kernkraftwerk Beznau bleibt Sicherheitsrisiko

23.10.2014

Felix Schreiner MdL fordert nach weiteren Pannen eine grenzübergreifende Diskussion über Energiefragen

Das Kernkraftwerk Beznau ist durch ein Leck an der Schweißnaht erneut in den Fokus der öffentlichen Diskussion geraten. Bereits mehrfach hatte der Waldshuter Landtagsabgeordnete Felix Schreiner (CDU) seine Forderung nach einer dauerhaften Abschaltung der Anlage geltend gemacht. Die erneute Panne, so Felix Schreiner zeige, „dass die Schweiz das älteste Kernkraftwerk der Welt in direkter Grenznähe schnellstmöglich abschalten sollte“, so der Waldshuter CDU-Landtagsabgeordnete. Das aufgetretene Leck wurde zwischenzeitlich durch einen Bericht des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) bestätigt worden. Noch Anfang Oktober 2014 wurde gegenüber Schweizer Medien von einer längeren Laufzeit des Kernkraftwerkes Beznau spekuliert.

Bereits zu Beginn des Jahres hatte der CDU-Abgeordnete Felix Schreiner den Umweltminister des Landes Franz Untersteller MdL zu einem Dialog über energiepolitische Fragen mit der Schweiz aufgefordert. „Nicht nur die grenznahen Kernkraftwerke auf Schweizer Gebiet sondern auch die Thematik der Suche nach einem atomaren Tiefenendlager muss Anlass genug sein für den Minister, die Interessen der baden-württembergischen und südbadischen Bevölkerung noch intensiver gegenüber der Schweiz zu vertreten.“