09.11.2012
Hartnäckigkeit der CDU in Sachen Fluglärm-Staatsvertrag zahlt sich aus
„Die CDU-Landtagsfraktion begrüßt, dass heute beim Thema
Fluglärm-Staatsvertrag ein einstimmiger Beschluss zum Wohl der Menschen
in Südbaden gelungen ist. Dieser Beschluss zur Änderung des
Fluglärm-Staatsvertrags ist ein großer Erfolg für Südbaden.
Trotzdem
wurde in der heutigen Debatte klar, dass wir viel Zeit und Kraft für
andere wichtige Projekte hätten nutzen können, wenn der
Ministerpräsident von Anfang an die nötige Sensibilität für die
Bedürfnisse und Sorgen der Bevölkerung gehabt hätte. Nachdem die
grün-rote Landesregierung den ausgehandelten Staatsvertrag zwischen
Deutschland und der Schweiz in aller Form begrüßt hatte, macht sie nun
eine Kehrtwende.
Vor einem Jahr hatte die CDU-Landtagsfraktion
erreicht, dass die Regierungskoalition sich einstimmig zur Stuttgarter
Erklärung bekannt hat. Im Staatsvertrag ist davon nichts mehr zu lesen,
obwohl die Landesregierung an den Verhandlungen beteiligt war“, sagte
das Mitglied im Ausschuss für Verkehr und Infrastruktur und Waldshuter
Wahlkreisabgeordneter, Felix Schreiner MdL, am Donnerstag (8. November)
in Stuttgart.
„Wenn Minister Hermann und Frau Staatssekretärin
Splett in einem Schreiben vom 28. September an den
Bundesverkehrsminister Einwendungen zum Vertragstext gemacht haben, dann
kam diese Einsicht einen Monat zu spät“, kommentierte Felix Schreiner
die Stellungnahme des Verkehrsministeriums zu einem Antrag der
CDU-Landtagsfraktion.
„Während Ministerpräsident Kretschmann
auch heute leider wieder jegliche Selbstkritik vermissen ließ, haben
die CDU-Abgeordneten der betroffenen Regionen schon gleich nach
Bekanntwerden des Verhandlungsergebnisses auf die Risiken des
Staatsvertrages aufmerksam gemacht und Nachbesserungen gefordert. Nun
schwenkt auch die Landesregierung um. Oberstes Ziel war und ist für uns
das Wohl der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Mit dem heutigen Beschluss
gehen wir den Weg in die richtige Richtung“, so die beiden
CDU-Landtagsabgeordneten Felix Schreiner und Guido Wolf.
Mit
Blick auf aktuelle Äußerungen von Verkehrsminister Winfried Hermann,
wonach dieser von einer neuen Austauschkultur gegenüber der Schweiz
sprach, wies Guido Wolf darauf hin, dass es auch künftig eine
Paketlösung und Verquickung mit anderen verkehrspolitischen Themen nicht
geben dürfe: „Eine Paketlösung bleibt auch dann ein Kuhhandel, wenn
Minister Hermann sie als neue Austauschkultur bezeichnet“, so Guido Wolf
abschließend.
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