26.09.2012
Amtierender Bundestagsabgeordneter mit 88 Prozent wieder nominiert
162 CDU Mitglieder aus dem Dreisamtal, Hochschwarzwald und dem
Landkreis Waldshut kamen in das Kurhaus nach Schluchsee um den
Bundestagskandidaten im Wahlkreis 288 Waldshut-Hochschwarzwald zu
nominieren. Thomas Dörflinger bewarb sich zum vierten Mal als
Bundestagskandidat und wurde mit 88 Prozent gewählt.
In seiner
Bewerbungsrede ging Dörflinger auf seine Arbeit in den letzten Jahren
ein und erinnerte an die mehreren Hundert Eingaben und Anliegen der
Bürger aus dem Wahlkreis aber auch mehre tausend Besucher aus dem
Wahlkreis in einer Legislaturperiode. Als große Herausforderung sieht
Dörflinger die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik aber auch den
Tourismus. Er lobte das Badeparadies und den Zusammenschluss zur
Hochschwarzwald Tourismus GmbH und sprach sich für den Wintersport aus.
„Auf dem Feldberg gibt es ein Parkplatzproblem, das müssen auch die
Grünen erkennen“, so Dörflinger.
Der Abgeordnete sprach sich für
den Ausbau der Windkraft aber mit Augenmaß aus, es dürfe keinen
Wildwuchs geben. Ein klares Bekenntnis gab Dörflinger auch zum Bau des
Pumpspeicherkraftwerks Atdorf, jetzt seien aber auch die Schluchseewerke
gefordert. Stärker als bisher müsse man auch den Rohstoff Holz als
Energieträger nutzen. Kritisch ging Dörflinger auf den Staatsvertrag zum
Fluglärm ein. Hier sehe er insgesamt die Gefahr, dass die Belastung
nicht ab- sondern zunehme.
Enttäuscht zeigte sich Dörflinger
auch vom Verhalten der grün-roten Landesregierung beim Falkensteigtunnel
und der A98. „Die Bevölkerung wird hier von grün-rot im Stich gelassen.
Das Land muss seine Blockadehaltung beim Straßenbau aufgeben, sonst
wird sich auf Jahrzehntelang nichts in der gesamten Region tun“. Wenn
das Land keine Gelder und Projekte anmelde werde es auch kein Geld für
Straßenbauprojekte geben. Dörflinger bezeichnete sich selbst als
„Kandidat mit eigenen Kopf“ und unterstrich seine kritische
Haltung zur Eurorettung.
CDU-Bezirksvorsitzender
Andreas Jung, sowie die Landtags- und Kreisvorsitzenden Dr. Patrick
Rapp (Breisgau-Hochschwarzwald) und Felix Schreiner (Waldshut) dankten
Thomas Dörflinger für seinen unermüdlichen Einsatz für den Wahlkreis
seit 14 Jahren. „Thomas Dörflinger hört zu, steht zu seiner Meinung und
hat einen inneren Kompass“, so Felix Schreiner. Schreiner forderte die
Mitglieder auf, auf die Bürger zuzugehen und die Vorstellungen und Ideen
der CDU zu diskutieren. Andreas Jung bezeichnete Dörflinger als
„Kämpfer für die Bürger im Wahlkreis“ und auch Schluchsees Bürgermeister
Jürgen Kaiser dankte dem Abgeordneten, dass er immer ein offenes Ohr
für die Gemeinden habe.
Die CDU-Mitglieder nominierten nicht nur
den Direktkandidaten sondern Wählten auch die Vertreter für die
Bezirks- und Landesvetreterversammlung. Bei den Vertreterversammlungen
wird die Landesliste der CDU für die Bundestagswahl aufgestellt. Aus dem
Hochschwarzwald und Dreisamtal wurden als Vertreter für die
Landesvertreterversammlung
gewählt: Micha Bächle (Löffingen), Dr. Patrick Rapp MdL (Oberried) und
Inge-Doris Stritt (Titisee-Neustadt). Vertreter für die
Bezirksvertreterversammlung sind: Dr. Patrick Rapp MdL (Oberried), Micha
Bächle (Löffingen), Armin Hinterseh (Titisee-Neustadt), Irene Glunk
(Friedenweiler), Inge Hofmeier (Titisee-Neustadt), Helmut Butz
(Kirchzarten), Bernhard Scherer (St. Peter) und Albert Wangler
(Buchenbach).
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