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Landtagsabgeordnete übt Kritik an Hinhaltetaktik der Grünen

12.06.2020

CDU-Landtagsabgeordnete Hartmann-Müller verwundert über Aussagen von Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne). Hilfsfonds für Sportvereine soll um sechs Millionen Euro gekürzt werden. Sabine Hartmann-Müller (CDU): „Gesellschaftliche Bereiche nicht gegeneinander ausspielen.“.

Die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller zeigt sich verwundert über die geäußerte Absicht von Grünen-Finanzministerin Edith Sitzmann, den vorgesehenen Hilfsfonds für die rund 11.000 Sportvereine in Baden-Württemberg um sechs Millionen Euro kürzen zu wollen. „Unsere Sportvereine in Baden-Württemberg hatten ihre Anlagen zum Schutz der Bevölkerung wochenlang geschlossen. Mit dem Hilfsfonds soll vor allem den Amateur-Sportvereinen geholfen werden, um den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Hier den Rotstift anzusetzen und die bereits zugesicherten Gelder zu kürzen, wäre ein fatales Signal aus Stuttgart. Unser Ziel muss es sein, ein Vereinssterben zu verhindern“, so die Hochrheinabgeordnete Sabine Hartmann-Müller.
Das von der Grünen-Politikerin Edith Sitzmann geführte Finanzministerium kündigte an, den beabsichtigten Nothilfefonds über 10 Millionen Euro für den Sport in dieser Form nicht mitzutragen und möchte sechs Millionen Euro für in Not geratene Jugendherbergen aufwenden. „Ein Nothilfefonds für unsere Sportvereine schließt weitere Unterstützungsmaßnahmen für unsere Jugendherbergen nicht automatisch aus. Für mich ist klar: Wir brauchen Unterstützungsleistungen für die Jugendherbergen wie auch für die Sportvereine. Insbesondere in Zeiten von Corona dürfen wir die verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche nicht gegeneinander ausspielen“, so die Christdemokratin.
„Vor dem Hintergrund, dass die Abgeordneten der Grünen im zuständigen Sportausschuss den Vorschlag unserer Kultusministerin Susanne Eisenmann begrüßt haben, ist das Blockieren von Frau Sitzmann nicht nachvollziehbar. Viele Sportvereine haben aufgrund der finanziellen Einbußen in den vergangenen Monaten schwer zu kämpfen. Den vielen Sportvereinen vor Ort, die auf die Gelder vom Land dringend angewiesen sind, ist eine solche Hinhaltetaktik nicht zu vermitteln“, betont die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller abschließend.


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