Aufarbeitungsprämie für Waldbesitzer: Landtagsabgeordnete und Landrat besuchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisforstamts Waldshut

10.12.2019

Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller (CDU) machte sich auf Einladung von Landrat Dr. Martin Kistler ein Bild über die Arbeit der Kreisforstamtmitarbeiter im Landratsamt Waldshut. Bis 06. Dezember konnten Forstbesitzer Anträge für die Aufarbeitung von Schadholz beim Landratsamt stellen. Forstamt reagierte auf knappen Antragszeitrahmen und richtete Extra-Beratungsbüro ein.

Zwischen Ende November und 06. Dezember konnten Waldbesitzer einen Zuschuss von drei Euro pro Festmeter rückwirkend für Holzerntemaßnahmen bei den Unteren Forstbehörden beantragen, die aus Waldschutzgründen im Jahr 2019 durchgeführt wurden. Aufgrund des knappen Zeitfensters hatte das Kreisforstamt ein Extra-Beratungsbüro im Waldshuter Landratsamt eingerichtet. Damit sollte sichergestellt werden, dass Anträge von betroffenen Waldbesitzern fristgerecht bearbeitet werden konnten.
Im Rahmen ihres gemeinsamen politischen Austauschs am vergangenen Freitag lud der Landrat Frau Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller ein, sich ein Bild über die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisforstamts zu machen. „In weniger als zwei Wochen gingen beim Kreisforstamt über 750 Anträge ein, bei denen es galt, sie bis zum 06. Dezember zu bearbeiten, umso den betroffenen Waldbesitzern den Landeszuschuss zu ermöglichen. Als Landtagsabgeordnete für den Landkreis Waldshut war es mir ein Anliegen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kreisforstamts persönlich zu danken. Dieses Engagement ist alles andere als selbstverständlich“, lobt Hartmann-Müller.
„Vor allem unsere Kleinprivatwaldbesitzer sind dringend auf Hilfen vom Land angewiesen, um die erheblichen Mehrausgaben, die sie bei der Aufarbeitung von Holz auf Kalamitätsflächen infolge von Trockenheit und Borkenkäfern aufwenden, wenigstens abzumildern“, so Landrat Dr. Martin Kistler. „Den Vermögensverlust wird ihnen niemand ersetzen“. Die CDU-Abgeordnete und der Landrat gehen davon aus, dass Waldbesitzer bis zum Jahresende die Förderung erhalten werden. Zudem sei auch im Jahr 2020 eine Auszahlung vorgesehen, so Hartmann-Müller.